In Orvieto naht der angekündigte Regen, morgen soll es noch schlimmer werden, mit Starkregen. Schnell weg hier!
Ich will möglichst umstandslos über die Autobahn weiter Richtung Süden fahren; einfach Kilometer fressen, bis ich aus dem Regen raus bin. Wenn ich den Wetterfilm richtig gelesen habe, dürfte das nach spätestens 250 Kilometern der Fall sein.
Ich trödele also nicht und bin deutlich früher als sonst reisefertig. Nützt aber nichts, denn mein Navi verwechselt gleich zu Anfang Rom und Florenz und beschert mir 50 Extrakilometer. Ich merke natürlich, dass ich falsch auf die Autobahn auffahre, aber da ist es schon zu spät und ich weiß, dass ich jetzt 24 Kilometer in die falsche Richtung auf ein schlechtes Wetter zufahre, dem ich eigentlich ausweichen wollte.
Das macht Laune!
Stoisch brettere ich die 24 Kilometer herunter, während derer es keine Abfahrt gibt. Bis Fabrio. Und wieder zurück. Und natürlich werde ich nass. Sehr nass.
Außerdem verliere ich auch noch das Autobahnticket ab Fabrio. Weil ich es an der dortigen Mautstelle wegen der Regenmontur nicht vernünftig verstauen konnte, ist es wohl irgendwann davon geflattert. Ich freue mich auf die Post aus Italien.
So bin ich gegen 14 Uhr erst 40 Km vor Rom, wo ich nach 2 Stunden Regen auf der A1 eine Pause an der Autobahnraststätte brauche.
Als es weitergeht, bin ich wieder fit, und das ist gut so. Vor Rom wird es voll auf den Autobahnen und der Verkehr beginnt ordentlich Nerven zu kosten. Auf der östlichen Tangente werde ich zweimal von ein paar Testosteronis krass geschnitten.
Dafür wird das Wetter jetzt von Minute zu Minute freundlicher
Ab Rom bleibt es trocken, und ab Aprilia (ach Olli…) legen die Italiener eine ungewohnt vorausschauende Fahrweise an den Tag. Das hat aber wohl weniger mit einem Mentalitätswechsel als vielmehr mit den tiefen Löchern zu tun, die ab jetzt die Strassen zieren. Dichtes Auffahren ist nicht mehr, verträumtes in die Gegend blicken leider auch nicht. Jedes Schlagloch will rechtzeitig erkannt und umfahren werden. Ich habe die neue Lage gerade erst realisiert, da sehe ich schon den ersten LKW-Fahrer, der am Straßenrand seine Achse begutachtet, Aua.
In Anzio will ich eigentlich nur schlafen und morgen schnell noch weiter in den Süden. Aber der Ort hat einen unerwarteten Charme und außerdem BIN ICH AM MEER!
Abendessen auf der Piazza Pia, wo eine Hochzeit stattfindet, Kinder sich gegenseitig jagen und Touristen, so wie ich, auf Bänken sitzend den sonnigen Abend genießen.

Den italienischen Humor konnte man schon hinter Aprilia bestaunen: nach etlichen Kilometern heftiger Rumpelstrecke ein Schild, das davor warnt, dass die Straße AB JETZT in einem schlechten Zustand sei.
Hafen in Anzio
Signora, dieses Kleid wurde nur für Sie gemacht!
Kalabrien

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