Tag 9: Weiße Berge

Ab morgen soll es regnen. Zeit, sich für die nächsten Tage ein trockenes Plätzchen zu suchen. Ich möchte am Meer bleiben und mich nicht zu weit von Verona entfernen, wo ich für den 08.09. schon ein Hotel gebucht habe. Der Check-in für den Autozug, der mich am 09.09. wieder nach Düsseldorf bringen soll, ist bereits am Mittag und weil ich mich kenne, bin ich lieber schon am Vorabend in der Nähe. Die Fähre von Korsika zurück aufs Festland habe ich im letzten Sommer nur ganz knapp erwischt, weil ich die Anfahrt nebst Verkehr ganz entspannt unterschätzt hatte.

Die Hotelsuche führt mich zum „Pineta al mare“ in Forte dei Marmi.

Von Levanto nur knappe 80 km entfernt schenkt mir die Strecke zunächst wieder grenzenlosen Kurvenspass auf Bergstraßen.


(Gerade wieder heraus aus den Bergen)

Später auf der Via Aurelia entdecke ich plötzlich weiße Berghänge und -gipfel. Schnee? Jetzt und hier? Das kann doch nicht sein?! Ist es auch nicht, hier wird der berühmte Carrara-Marmor abgebaut. Um den eindrucksvollen Bergen näher zu kommen, verlasse ich die Via Aurelia und fahre nach Carrara hinein.

Nicht ahnend, dass ich in Kürze – bei einem Spaziergang am endlos scheinenden Strand in Forte dei Marmi – ein phantastisches Bergpanorama geboten bekomme, weiße Berge inklusive.

Sonne und Meer habe ich heute noch einmal reichlich genossen. Soll es morgen ruhig regnen.

Sicher und trocken unter Pinien für die nächsten 3 Nächte.

 

Oops, Wikipedia vermerkt:

„Der mondäne Badeort an der Versilia lebt vom Tourismus und wird hauptsächlich im Sommer besucht. Liegeplätze am Strand kosten bis zu mehreren hundert Euro am Tag.[3]“

Wie gut, dass ich mich nicht auf eine dieser hübschen Liegen gebettet habe.