Korsika II

Morgens um ca. 9 Uhr landen wir in Bastia an: schon die erste Fahrt auf der Insel ist überwältigend.

Die Wärme, der Duft, die ständigen Aussichten auf Berge und Meer sind wundervoll!

Freundliches Pferd – das letzte trabte noch auf dem Mittelstreifen…

Trotz der kurzen und wenig erholsamen Nacht auf der Fähre verspüre ich keine Müdigkeit. Die Insel ist einfach zu schön dafür.

Der erster Campingplatz am Moriani Plage ca. 50 km unterhalb von Bastia: alles tippitoppi

Erst mal den Strand getestet: geht in Ordnung!

Hier kann man auch direkt am Strand zelten. Ich ziehe jedoch mein Plätzchen in einer der hinteren Reihen vor, wo große Erlen Schatten spenden.

Im Netz las ich davon, dass der Osten der Insel vergleichsweise öde sei. Nun, seht selbst…

Fahrt durch die Berge im Nordosten bis hinüber nach St. Florent

Auf den Straßen laufen allerlei Tiere herum. Während die Ziegen seelenruhig ihrer Wege ziehen oder schon mal mitten auf der Straße ausruhen, sprinten die halbwilden Schweine von Piste, kaum dass ich sie erspäht habe.

Meinen die ein Jägerschnitzel?

Liegt vielleicht am „Schnitzel Forstwirtschaft“…  (Meinen die ein „Jägerschnitzel“?)

Im Valle de Bavella

Auf dem Weg nach Zonza

Der Rückweg an die Küste

Abends mit gebrochener Rippe und nur noch einer Fußraste (aber glücklich) über der Bucht „La Rondinara“

Bei der Suche nach dem Campingplatz war ich versehentlich in der Pampa gelandet. Eng, steil, rutschig: Der zweite Versuch, da herauszukommen, kostete die rechte Fußraste.

Leicht angeschlagen machte ich es mir hier für einige Tage gemütlich.

Spätestens beim Zeltaufbau merke ich, dass meine rechte Seite ganz schön schmerzt und keine kraftvollen Handlungen zulässt. In meinem Gehirn spukt die Weisheit herum, dass eine Rippenprellung schmerzhafter ist als ein Rippenbruch und so glaube ich fest & fröhlich daran, mir nur eine Prellung zugezogen zu haben.
Dass das ziemlicher Unsinn ist, erfahre ich Wochen später, als ich aus anderem Anlass geröntgt werde und die Ärztin mir erstaunt eine vor kurzem gebrochene Rippe zeigt.

Der terassierte Platz liegt abgelegen und schön wild inmitten der Natur.

Zu Fuß erkunde ich später die Bucht „La Rondinara“ unterhalb des Campingplatzes.

La Rondinara…

… wirkt karibisch

Korsika-Bilderbuch: