Gestern war es schön, nach 5 Tagen „on the road“ vorerst nirgendwohin zu müssen. Ich habe mir Levanto angeschaut, leckere Focaccia in verschiedenen Varianten probiert (alle gut!) und war im Meer. An Brust oder Kraul ist noch nicht zu denken, aber meine Schultern halten mittlerweile ganz wunderbar die ordentlichen Wellen aus, die hier in die Bucht rauschen. (World surf championship – Levanto 2011 :-))
Sonntagabend: Mit Blick auf den letzten Surfer diniere ich hier
und kann mich vom Meer erst losreißen, als es dunkel wird
Später hoffe ich, den Platz oberhalb der Bucht und mein Zelt ohne Taschenlampe wiederzufinden. Aber Levanto ist überschaubar und für den Rückweg zum Zelt gibt es nicht allzu viele Möglichkeiten: hier schaffe nicht mal ich es, mich zu verlaufen.
Und heute ist Wandertag: ich habe mir für den Anfang den nicht allzu langen Höhenwanderweg von Levanto nach Monterosso ausgesucht.
Unten der Einstieg in die „Wand“
Oh, genau so eine (Trichterwinde) verdorrt gerade zuhause auf meinem Balkon
Ein abwechslungsreicher Wanderweg, der oberhalb der Küste entlangführt:
wenn man erst mal den steilen Anstieg gepackt hat. Nicht nur an der Honda, auch an mir ist eine Bergziege verloren gegangen. Ich habe großen Spaß an den unwegsameren Stellen und stelle mir vor, wie es wäre, ohne Rucksack darüber hinwegzufliegen. Mit dem Rucksack ist es eher eine – allerdings sehr spannende – Kraxelei. Der Weg ist für mich Anfängerin perfekt: fordernd, aber niemals beängstigend.
Steinegehäufel im Eichenwald:
Bergziege hin oder her, bei den letzten steilen Passagen des Abstiegs zittern mir ein schon ein wenig die Beine. Bei der nächsten Reise quetsche ich die Wanderschuhe schon noch irgendwohin. Liebe Kinder, nicht nachmachen:
Ja, liebe Familie, das sind dieselben Schlappen, mit denen ich 2014 den Ossiacher See umrundet habe .
In Monterosso schaue ich mir die Altstadt an,
(„Cinema paradiso“ in Monterosso)
(„Cinema paradiso“ in Levanto)
bevor ich mit dem Zug zurückfahre und den restlichen Nachmittag in der Bucht von Levanto verträumt aufs Meer schaue 🙂
oder auf den Selfiestick.