Nachdem ich gestern entschieden habe, heute noch nicht an die Küste, sondern lieber weiter durch das Innere der Toskana Richtung Süden zu fahren, bietet sich Volterra als nächste Station an.
Kurz nach der Abfahrt wartet die erste Schlaglochpiste auf Schatz und mich: Die Weiterfahrt auf der eigentlichen Straße ist wegen eines Erdrutsches versperrt und wird ein paar Hundert Meter lang über besagte Piste umgeleitet, rumpeldipumpel.
Später fahre ich über den Passo di Pradarena. Wo noch etwas Schnee liegt und es ein wenig handkalt wird.
Als ich gerade über den Pass bin, darf ich schon schrauben: das Kettenschutzgummi hat sich selbstständig gemacht und als ich im Leerlauf bergab rolle, höre ich das Schleifen.
Als es nicht mehr so steil ist und ich vor einer Bar anhalten kann, um die Lage zu prüfen, kommen kurze Zeit später ein paar alte Männer in bester Grappalaune aus der Bar und finden anscheinend nichts besonderes daran, dass hier eine Frau mit schwarz verschmierten Fingern halb unter ihrem Motorrad an der Straße liegt. An einer Stelle hinter dem Pass, an der in der ganzen Zeit, die ich zum Basteln und für den anschließenden Cappuccino brauche, genau 1 Auto vorbeikommt.
Halb auf dem Boden liegend grüße ich vorsichtshalber freundlich und als sie fragen, ob etwas kaputt ist, winke ich ab: alles in Ordnung. Die sehen mir zu partylustig aus und nicht, als könnten Sie eine Hilfe sein. Laut singend entfernen Sie sich dann auch.
Wieder einmal bin ich froh über meinen schönen Proxxon-Satz, ach Olli…
Die ganze Aktion inklusive Gepäck ab- und wieder aufladen, kostet doch ziemlich viel Zeit.
Und meinen letzten großen Kabelbinder.
Gegen 15 Uhr fahre ich weiter, und ca. eine Stunde später, bei Lucca, wärmt die Sonne mich bei 24 Grad wieder auf. Die Strecke zieht sich, ein letzter Kurvenrausch noch vor Volterra, und erst um halbsieben komme ich im Hotelrestaurant meiner Wahl an und bin für heute erledigt.
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